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Arbeiten von unterwegs

Visum für Kroatien: Alle Infos zu Einreise & Aufenthalt

Visum für Kroatien: Alle Infos zu Einreise & Aufenthalt

Visum für Kroatien: Alle Infos zu Einreise & Aufenthalt

Visum für Kroatien: Alle Infos zu Einreise & Aufenthalt

Visum für Kroatien: Alle Infos zu Einreise & Aufenthalt

Visum für Kroatien

Inhaltsverzeichnis

Ein warmer Morgen an der Adriaküste: Du öffnest deinen Laptop mit Blick auf das türkisfarbene Meer, ein Espresso duftet neben dir, und die Sonne strahlt auf die terrassenförmig angelegten Altstadtdächer von Split. Als digitaler Nomade klingt genau so dein Arbeitsalltag? Wenn du planst, diesen Traum zu leben, solltest du dich frühzeitig mit dem Visum für Kroatien beschäftigen – denn nicht jeder kann einfach ohne Weiteres einreisen und loslegen. Ob du für ein paar Wochen bleibst oder eine Homebase für ein ganzes Jahr suchst, hängt entscheidend davon ab, welches Visum zu deinem Lifestyle passt. Gerade für ortsunabhängige Freelancer, Remote-Arbeitende und Unternehmer bietet Kroatien dank neuer Regelungen spannende Möglichkeiten – du musst sie nur kennen und richtig nutzen.

Das Wichtigste in Kürze

Ob du für einen Kurzaufenthalt nach Kroatien reisen oder länger im Land bleiben möchtest, hängt stark von deinem Herkunftsland ab – während EU-Bürger und Personen aus visumbefreiten Staaten wie den USA, Kanada oder Australien bis zu 90 Tage ohne Visum einreisen dürfen, brauchen viele andere ein entsprechendes Visum bereits für kürzere Aufenthalte.

Wenn du als digitaler Nomade länger als drei Monate in Kroatien leben und remote arbeiten willst, ist das Digital Nomad Visa die sinnvollste Option: Es erlaubt dir einen Aufenthalt von bis zu einem Jahr, solange dein Einkommen aus dem Ausland stammt und du nicht für kroatische Unternehmen arbeitest.

Eine Einreise mit einem Schengen-Visum ist seit 2023 möglich, da Kroatien dem Schengen-Raum beigetreten ist – allerdings gilt dieses Visum nur für touristische Zwecke oder kurze geschäftliche Aufenthalte und ist nicht verlängerbar beziehungsweise nicht zur Erwerbstätigkeit geeignet.

Eine Überziehung deines Visums kann ernste Folgen haben, etwa Geldstrafen, ein Einreiseverbot oder Probleme bei künftigen Visa-Anträgen – informiere dich daher frühzeitig über deine erlaubte Aufenthaltsdauer und plane rechtzeitig eine mögliche Verlängerung oder Folgegenehmigung.

Kroatien ist digital-nomadenfreundlich und bietet mit Städten wie Split, Zagreb oder Zadar sowie Inseln wie Hvar attraktive Orte mit guter Internet-Infrastruktur und aktiven Communities – ideal also zum ortsunabhängigen Arbeiten, vor allem wenn du mit dem passenden Visum planst im Land produktiv zu leben.

Visum für Kroatien: Was du als digitaler Nomade wissen musst

Welche Länder brauchen ein Visum für Kroatien?

Ob du ein Visum für Kroatien brauchst, hängt stark von deinem Herkunftsland ab. Bürger der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie der Schweiz benötigen für touristische oder geschäftliche Aufenthalte bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen grundsätzlich kein Visum. Auch Reisende aus vielen anderen Ländern – etwa den USA, Kanada, Australien oder Neuseeland – dürfen visumfrei einreisen, wenn sie sich nur kurzzeitig und ohne Erwerbstätigkeit in Kroatien aufhalten.

Kommst du allerdings aus einem Land, für das eine Visumpflicht besteht (z. B. Indien, Südafrika oder die meisten Staaten in Afrika und Asien), musst du vor deiner Reise ein Visum beantragen – in der Regel ein Schengen-Visum Typ C. Die Liste der visumpflichtigen Länder ändert sich gelegentlich, daher solltest du dich immer bei der kroatischen Auslandsvertretung oder online beim kroatischen Innenministerium über den aktuellen Stand informieren.

Visum für Kroatien für Nicht-EU-Bürger: Diese Regelungen gelten

Wenn du kein EU-Bürger bist und länger als 90 Tage in Kroatien bleiben oder dort arbeiten möchtest, benötigst du ein spezielles Visum für Kroatien – abhängig davon, was du planst. Für digitale Nomaden gibt es seit Anfang 2021 das sogenannte Digital Nomad Visa. Damit kannst du bis zu einem Jahr legal im Land leben und remote arbeiten, solange dein Einkommen aus dem Ausland kommt.

Alternativ gibt es auch Langzeitvisa (Typ D), die etwa für Studium, familiäre Gründe oder andere längerfristige Aufenthalte beantragt werden können. Beachte: Ein Arbeitsvisum bekommst du nur, wenn du bei einem kroatischen Unternehmen angestellt bist – für klassische digitale Nomaden ist das in der Regel nicht relevant.

Kroatien mit Schengen-Visum besuchen – geht das?

Ja, seit Kroatiens vollständigem Beitritt zum Schengen-Raum Anfang 2023 kannst du mit einem Schengen-Visum auch nach Kroatien einreisen. Das bedeutet: Wenn du bereits ein gültiges Schengen-Visum besitzt, das von einem anderen Mitgliedsstaat ausgestellt wurde (z. B. Deutschland, Spanien oder Frankreich), darfst du damit auch in Kroatien reisen – solange du die erlaubten 90 Tage innerhalb von 180 Tagen nicht überschreitest.

Für digitale Nomaden, die mehrere Länder Europas bereisen wollen, kann das praktisch sein. Aber: Ein Schengen-Visum erlaubt keine Erwerbstätigkeit und ist nicht verlängerbar. Willst du länger oder offiziell remote arbeiten, brauchst du ein entsprechendes Visum für Kroatien.

Wie lange darfst du ohne Visum in Kroatien bleiben?

Auch ohne ein spezielles Visum für Kroatien darfst du dich als visumfreier Drittstaatsangehöriger oder EU-Bürger maximal 90 Tage innerhalb eines 180-Tage-Zeitraums im Land aufhalten. Diese Frist gilt nicht nur für Kroatien allein, sondern für den gesamten Schengen-Raum. Wenn du also beispielsweise 30 Tage in Slowenien und 60 Tage in Kroatien verbringst, bist du schon bei der erlaubten Höchstgrenze angelangt.

Eine Verlängerung dieser Frist ist in der Regel nur mit einem triftigen Grund möglich – etwa bei familiären Umständen oder medizinischen Problemen. Für alle, die länger bleiben und ortsunabhängig arbeiten wollen, empfiehlt sich daher das Digital Nomad Visa.

Diese Arten von Kroatien-Visa sind für digitale Nomaden relevant

Touristenvisum, Langzeitvisum oder Digital Nomad Visa: Was passt zu deinem Lifestyle?

Wenn du ortsunabhängig arbeitest und Kroatien auf deine Reiseziele-Liste gesetzt hast, stellt sich früher oder später die Frage nach dem passenden Visum für Kroatien. Je nachdem, wie lange du bleiben und was du genau vor Ort tun möchtest, kommen unterschiedliche Visa-Arten für dich in Frage. Die drei wichtigsten Optionen sind: Touristenvisum, Langzeitvisum und das relativ neue Digital Nomad Visa.

Für einen Kurzaufenthalt bis zu 90 Tagen brauchst du als EU-Bürger oder Staatsangehöriger vieler visumbefreiter Länder wie den USA, Kanada oder Australien oft kein Visum – du kannst einfach einreisen. Das ist aber wirklich nur dann praktikabel, wenn dein Aufenthalt sehr begrenzt ist und du keine Verlängerung planst. Arbeiten darfst du damit zwar remote, aber nicht für kroatische Unternehmen oder Kunden vor Ort.

Wenn du länger als drei Monate bleiben willst, ist das Digital Nomad Visa die interessanteste Option für dich. Es erlaubt dir einen Aufenthalt von bis zu einem Jahr in Kroatien – ideal für alle, die sich einen festen Zwischenstopp mit guter Lebensqualität, Community und Infrastruktur suchen. Die Bedingung: Dein Einkommen muss dauerhaft aus dem Ausland stammen. Du darfst also keinen Job in Kroatien annehmen, kannst aber völlig legal online arbeiten. Das macht dieses Visum besonders attraktiv für Freelancer, Remote-Angestellte und Unternehmer.

Das klassische Langzeitvisum (Typ D) wird eher für andere Zwecke vergeben – zum Beispiel für Studium, familiären Nachzug oder bestimmte Arbeitsverhältnisse. Für digitale Nomaden ist es in der Regel keine Option, außer du hast einen ganz bestimmten Grund, der offiziell anerkannt wird.

Überlege dir also genau, wie lange du bleiben möchtest, wie wichtig eine legale Arbeitsgrundlage für dein Remote-Business ist und ob du eher flexibel unterwegs bist oder längere Zeit an einem Ort leben willst. Für digitale Nomaden, die Kroatien nicht nur als Urlaubsort sehen, sondern dort wirklich leben und produktiv arbeiten wollen, ist das Digital Nomad Visa oft der beste Weg.

Praxis-Tipps für deinen Aufenthalt mit Kroatien-Visum

Wie streng sind die Visumskontrollen in Kroatien?

Die Einreise nach Kroatien verläuft für digitale Nomaden in der Regel unkompliziert – vor allem, wenn du aus einem Schengen-Land kommst oder ein gültiges Visum für Kroatien besitzt. Seitdem Kroatien Teil des Schengen-Raums ist, entfallen die systematischen Grenzkontrollen zu vielen Nachbarstaaten wie Slowenien oder Ungarn. Dennoch kann es an Flughäfen, in Häfen oder bei Stichproben im Landesinneren zu Kontrollen kommen.

Wichtig ist dabei: Behörden können jederzeit prüfen, ob du dich rechtmäßig im Land aufhältst. Das bedeutet, sie prüfen zum Beispiel, ob dein Visum gültig ist, ob du die zulässige Aufenthaltsdauer einhältst und – beim Digital Nomad Visa – ob dein Einkommen tatsächlich aus dem Ausland kommt. Es lohnt sich also, Kopien deiner wichtigsten Unterlagen griffbereit zu haben, zum Beispiel deinen Aufenthaltstitel, Mietvertrag, eine Bestätigung über deine Remote-Tätigkeit sowie deine Auslandskrankenversicherung.

Was passiert, wenn du dein Visum überziehst?

Dein Visum einfach überziehen? Keine gute Idee. Kroatien nimmt Verstöße gegen die Aufenthaltsdauer ernst – wie übrigens jedes andere Schengen-Land auch. Wenn du länger bleibst als erlaubt, drohen dir Geldstrafen, ein Einreiseverbot oder sogar eine Ausweisung. Solche Konsequenzen können auch deine Chancen auf zukünftige Visa-Anträge in Europa beeinträchtigen.

Wenn du merkst, dass du länger bleiben musst – aus privaten, gesundheitlichen oder beruflichen Gründen – solltest du rechtzeitig Kontakt zur zuständigen Polizeibehörde oder Ausländerbehörde aufnehmen. Dort kannst du prüfen lassen, ob eine Verlängerung deines Visum für Kroatien überhaupt möglich ist. Achtung: Das ist nur in Ausnahmefällen vorgesehen, nicht planbar und erfordert Nachweise.

Reisetipps: Die besten Orte für digitale Nomaden in Kroatien

Als digitaler Nomade findest du entlang der kroatischen Küste viele Orte, die sich ideal für Remote-Arbeit eignen. Besonders beliebt sind Split, weil es eine gute Mischung aus Stadtleben, Meer und Infrastruktur bietet, und Zagreb, die Hauptstadt, mit ihren Coworking Spaces, Cafés und einer aktiven Unternehmerszene. Auch Dubrovnik ist charmant – wenn auch in der Hochsaison teuer. Wenn du es entspannter magst, lohnt sich ein Blick auf kleinere Städte wie Zadar oder Rijeka.

Zudem gibt es auf Inseln wie Hvar oder Brač ruhige Rückzugsorte mit schnellem WLAN und Meerblick – ideal, um fokussiert zu arbeiten. In vielen Städten formieren sich digitale Communities, sodass du Anschluss findest, an Meetups teilnehmen oder gemeinsame Projekte anstoßen kannst.

Internet, Coworkings & Community: So arbeitest du produktiv vor Ort

Kroatien überrascht mit solider Internet-Infrastruktur, die auch in kleineren Orten gut funktioniert. In den Städten bekommst du meist stabile 4G-Verbindungen oder Glasfaseranschlüsse. Wenn du viel unterwegs bist, lohnt sich eine lokale SIM-Karte mit großzügigem Datenvolumen – Anbieter wie A1, T-Mobile oder Telemach bieten gute Prepaid-Tarife.

Coworking Spaces findest du in vielen größeren Städten. In Zagreb etwa das „BIZkoshnica“ oder „Impact Hub“, in Split das „Saltwater Workspace“. Sie bieten nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Community-Events, gemeinsame Ausflüge und lokale Netzwerkchancen. In beliebten Nomad-Städten gibt es außerdem häufig Telegram-Gruppen oder Facebook-Communities, über die du schnell Kontakte knüpfen kannst.

Wenn du langfristig mit einem Visum für Kroatien planst, lohnt es sich, sich in einer dieser Communities ein wenig zu verankern. Der Austausch mit Gleichgesinnten hilft nicht nur beim Ankommen, sondern auch beim Dranbleiben am Remote-Workflow.

Für wen lohnt sich welches Visum für Kroatien?

Visum für Kroatien für Digitale Nomaden: Vor- und Nachteile verschiedener Optionen

Wenn du als digitaler Nomade planst, für mehrere Wochen oder Monate in Kroatien zu arbeiten, solltest du dir genau überlegen, welches Visum für Kroatien zu deinem Lebensstil passt. Die Entscheidung hängt davon ab, wie lange du bleiben möchtest, wie flexibel du unterwegs bist und ob du eine feste rechtliche Grundlage zum Arbeiten brauchst.

Für Aufenthalte unter drei Monaten reicht vielen Staatsangehörigen – darunter EU-Bürger und Personen aus Ländern wie den USA, Kanada oder Australien – die visumfreie Einreise. Du darfst in dieser Zeit remote arbeiten, solange dein Einkommen aus dem Ausland kommt. Das Modell ist ideal, wenn du Kroatien nur als Zwischenstopp nutzt oder mit dem Van durch ganz Europa reist. Aber: Sobald du länger bleiben oder dich vor Ort anmelden willst, kommst du damit nicht weit.

Das Digital Nomad Visa ist deine beste Option, wenn du Kroatien zu deiner Homebase machen möchtest. Du kannst damit legal für bis zu 12 Monate im Land leben und deinem Online-Business nachgehen – vorausgesetzt, dein Arbeitsverhältnis ist ortsunabhängig und nicht kroatisch. Vorteile: Du bekommst eine Aufenthaltsgenehmigung, kannst dich registrieren, eine lokale Steuernummer beantragen und sogar Familienangehörige mitnehmen. Wenn du also eine Weile sesshaft sein und dich trotzdem nicht an einen kroatischen Arbeitgeber binden willst, ist dieses Visum perfekt.

Langzeitvisum in Kroatien

Weniger relevant, aber manchmal ein Thema: das Langzeitvisum oder Visum Typ D. Dieses wird erteilt, wenn du zum Beispiel aus familiären Gründen nach Kroatien ziehst oder dort studieren willst. Für selbständige digitale Nomaden ist das meist nur eine Option, wenn besondere Umstände vorliegen – etwa die Gründung eines Start-ups mit lokalen Partnern, was mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden ist.

Der wichtigste Aspekt bei der Wahl deines Visum für Kroatien ist also: Was willst du wirklich? Wenn du nur durchreist, brauchst du kein Visum. Wenn du dauerhaft ortsunabhängig arbeitest und einen strukturierten Alltag suchst, ist das Digital Nomad Visa die richtige Wahl. Für spezielle Lebenslagen kann ein Langzeitvisum sinnvoll sein – aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel.

Fazit

Für digitale Nomaden, die Kroatien als temporären Wohn- und Arbeitsort nutzen möchten, gibt es verschiedene Visa-Optionen – je nach Herkunft, Aufenthaltsdauer und Arbeitsmodell. EU-Bürger und Staatsangehörige visumbefreiter Länder wie den USA oder Australien können sich bis zu 90 Tage visumfrei im Land aufhalten und in dieser Zeit auch remote arbeiten, sofern ihr Einkommen aus dem Ausland stammt. Für längere Aufenthalte ist seit 2021 das Digital Nomad Visa ideal: Es erlaubt bis zu 12 Monate Aufenthalt und offiziell anerkanntes ortsunabhängiges Arbeiten ohne kroatisches Arbeitsverhältnis.