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Arbeiten von unterwegs

Auswandern nach Vietnam: Dein Guide für digitales Leben

Auswandern nach Vietnam: Dein Guide für digitales Leben

Auswandern nach Vietnam: Dein Guide für digitales Leben

Auswandern nach Vietnam: Dein Guide für digitales Leben

Auswandern nach Vietnam: Dein Guide für digitales Leben

Auswandern nach Vietnam

Inhaltsverzeichnis

Auswandern nach Vietnam – das klingt zunächst nach einem mutigen Schritt in eine völlig neue Welt. Stell dir vor, du sitzt an einem kleinen Straßencafé in Da Nang, trinkst einen frischen Eiskaffee mit süßer Kondensmilch, das Meeresrauschen im Hintergrund und dein Laptop auf dem Tisch – dein mobiles Büro. Während du deine Aufgaben erledigst, fährt eine vietnamesische Familie lächelnd auf dem Motorroller vorbei, und der Duft von frischem Streetfood liegt in der Luft. Für viele digitale Nomaden und Abenteurer ist genau das der Beginn eines neuen, freieren Lebensstils. Vietnam bietet nicht nur beeindruckende Natur, sondern auch eine wachsende Community, bezahlbares Leben und überraschend gute Infrastruktur. Doch bevor du deinen Rucksack packst, solltest du wissen, worauf du dich einlässt – von Visa-Bestimmungen bis hin zu kulturellen Unterschieden. Hier erfährst du, was dich wirklich erwartet, wenn du den Traum vom Auswandern nach Vietnam verwirklichen willst.

Das Wichtigste in Kürze

Vietnam ist ein attraktives Ziel für digitale Nomaden und Auswanderer, das mit günstigen Lebenshaltungskosten, tropischem Klima und einer wachsenden internationalen Community überzeugt – wenn du gut vorbereitet bist, kannst du hier deinen ortsunabhängigen Lebensstil langfristig umsetzen.

Ein langfristiger Aufenthalt erfordert ein passendes Visum, da touristische Visa nicht für dauerhaftes Arbeiten oder Leben ausgelegt sind – viele Nomaden nutzen Business-Visa (DN1/DN2), während Visa-Runs oder Kooperationen mit lokalen Unternehmen als Übergangslösung dienen können.

Die Lebenshaltungskosten in Vietnam sind deutlich niedriger als in Deutschland, mit Mieten ab 300 Euro, günstigen Streetfood-Gerichten, und bezahlbaren Coworking Spaces – ein komfortabler Lebensstil lässt sich oft mit unter 1.000 Euro im Monat realisieren.

Kulturelle Unterschiede wie indirekte Kommunikation, gelassener Umgang mit Zeit und ausgeprägte Hierarchien erfordern Offenheit und Anpassungsbereitschaft – wer respektvoll auftritt, wird meist freundlich aufgenommen und kann sich gut integrieren.

Das Leben als digitaler Nomade funktioniert in Vietnam problemlos dank zahlreicher Unterkünfte, Coworking Spaces und gutem Internet, und wer das Land bereist, entdeckt dabei traumhafte Orte wie die Halong-Bucht, Hoi An, Sapa, Phu Quoc oder das Mekong-Delta – ideal für langsames Reisen und langfristiges Ankommen.

Auswandern nach Vietnam: Was dich erwartet und warum es sich lohnt

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um nach Vietnam auszuwandern?

Wenn du mit dem Gedanken spielst, auswandern nach Vietnam, solltest du dir vorher ein paar grundlegende Fragen stellen – und natürlich gut planen. Die gute Nachricht: Es ist kein Hexenwerk, aber eine gründliche Vorbereitung spart dir später viel Zeit, Geld und Stress.

Für einen längeren Aufenthalt brauchst du zunächst ein gültiges Visum. Ein Touristenvisum reicht in der Regel nicht aus, wenn du dauerhaft bleiben oder arbeiten möchtest – auch nicht remote. Die Einwanderungsbehörde in Vietnam sieht dich nämlich offiziell nicht als Tourist, wenn du vorhast, deinen Lebensmittelpunkt dorthin zu verlegen. Um also wirklich nach Vietnam auszuwandern, musst du eine rechtliche Grundlage schaffen. Mehr dazu findest du weiter unten unter den Visa-Optionen.

Außerdem benötigst du einen gültigen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens sechs Monate lang gültig ist. Impfungen sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber eine Konsultation beim Tropenarzt ist sinnvoll – vor allem bei Langzeitaufenthalten in ländlichen Regionen.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Du solltest finanzielle Rücklagen mitbringen. Auch wenn das Leben in Vietnam günstiger ist als in Deutschland, brauchst du ein gutes Fundament für die Anfangszeit. Viele erledigen die ersten Schritte wie Wohnungssuche, Behördengänge und Kontoeröffnung in den ersten Wochen – dafür fallen Kosten an, mit denen du rechnen solltest.

Welche Visa-Optionen gibt es für digitale Nomaden?

Aktuell bietet Vietnam kein spezielles Digital-Nomad-Visum an. Trotzdem gibt es ein paar Optionen, mit denen du legal und über einen längeren Zeitraum im Land bleiben kannst. Häufig genutzt wird das Business-Visum (DN1 oder DN2), das für Menschen gedacht ist, die in Vietnam geschäftlich aktiv sind, ohne direkt angestellt zu sein. Wichtig: Viele digitale Nomaden nutzen diese Option, obwohl sie nicht für ein konkretes vietnamesisches Unternehmen arbeiten. Das ist rechtlich eine Grauzone – in vielen Fällen wird es aber geduldet.

Ein Touristenvisum (E-Visum) ist meist nur 30 bis 90 Tage gültig und kann nicht beliebig oft verlängert werden. Wer länger bleiben möchte, setzt oft auf Visa Runs – also kurze Ausreise z. B. nach Thailand oder Laos – um danach ein neues Visum zu beantragen. Das ist möglich, aber auf Dauer umständlich und nicht die nachhaltigste Lösung. Wenn du langfristig auswandern nach Vietnam willst, solltest du dich mit möglichen Business-Lizenzen oder Partnerschaften vor Ort beschäftigen.

Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Vietnam im Vergleich zu Deutschland?

Vietnam ist im Vergleich zu Deutschland deutlich günstiger – vor allem beim Wohnen, Essen und Transport. In Städten wie Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt kannst du bereits für 300 bis 500 Euro eine moderne Wohnung mieten. In kleineren Orten oder auf dem Land sinken die Mieten noch mal deutlich. Streetfood bekommst du schon für umgerechnet ein bis zwei Euro – und das ist oft günstiger (und besser!) als selbst einkaufen. Auch Kaffee, Internet und Nahverkehr sind erschwinglich.

Für digitale Nomaden entstehen weitere Kosten für Coworking-Spaces oder mobile Daten. Doch auch hier liegen die Preise oft bei einem Bruchteil dessen, was du in Europa zahlen würdest. Wenn du deine Ausgaben ein bisschen im Blick behältst, kannst du locker mit unter 1.000 Euro pro Monat in Vietnam leben.

Was sind die kulturellen Unterschiede zwischen Vietnam und Europa?

Vietnam hat eine komplett andere Alltagskultur als Deutschland – das wirst du spätestens merken, wenn du in einer Garküche sitzt oder der Verkehr an einer roten Ampel einfach weiterströmt. Hierarchien und Höflichkeit sind wichtig, gerade im Umgang mit älteren Menschen. Auch das Thema Gesicht wahren spielt eine große Rolle: Konflikte werden selten direkt angesprochen, sondern eher indirekt gelöst.

Als digitaler Nomade wirst du schnell merken: Der Umgang mit der Zeit ist entspannter. Deadlines nehmen hier nicht alle ganz so ernst. Das kann frustrierend sein, wenn du deutsche Effizienz gewohnt bist – aber es hilft, sich darauf einzustellen. Offenheit, Zurückhaltung und Anpassung werden geschätzt. Gute Nachricht: Die Vietnamesen sind neugierig, hilfsbereit und meist sehr tolerant gegenüber Ausländern, die respektvoll auftreten.

Das Auswandern nach Vietnam bringt kulturelle Herausforderungen – aber vor allem neue Perspektiven und ein entschleunigteres Leben. Wenn du offen bist, kannst du hier nicht nur leben, sondern wirklich ankommen.

Leben und Arbeiten in Vietnam: Digitale Freiheit genießen

Wie finde ich als digitaler Nomade eine Unterkunft in Vietnam?

Die gute Nachricht zuerst: Es ist ziemlich unkompliziert, eine passende Unterkunft in Vietnam zu finden – ganz egal, ob du nur ein paar Wochen bleiben oder langfristig auswandern nach Vietnam willst. Gerade in Städten wie Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt oder Da Nang gibt es ein breites Angebot an Apartments, Serviced Residences und Homestays, die sich ideal fürs remote Arbeiten eignen. Die meisten digitalen Nomaden starten zunächst mit einer temporären Unterkunft über Plattformen wie Airbnb, Agoda oder Booking.com. So kannst du ankommen, dich orientieren – und dich dann in Ruhe nach etwas Langfristigem umsehen.

Langzeitmieten klärst du am besten vor Ort. Viele der besten Deals findest du nicht online, sondern per Mundpropaganda oder über lokale Facebook-Gruppen. Suche dort nach Stichworten wie “Expats in Ho Chi Minh City” oder “Apartments Da Nang”. In diesen Gruppen posten Vermieter direkt – häufig ohne Maklergebühr. Auch lokale Immobilienplattformen wie batdongsan.com.vn oder chotot.vn (Vietnamesisch, aber mit Google Translate nutzbar) haben Angebote, die du sonst nirgends findest.

Wenn du länger bleiben willst, lohnt es sich, einen Platz mit guter Internetverbindung, Schreibtisch und Klimaanlage zu suchen. Achte außerdem auf Stromkosten, die in Vietnam oft extra gezählt werden, und informiere dich, ob Wasser, WLAN und Reinigung im Preis inbegriffen sind. Ein möbliertes, modernes Apartment in der Stadt bekommst du oft schon ab 300 bis 500 Euro im Monat – außerhalb der Zentren kann der Preis deutlich niedriger liegen.

Ein kleiner Hinweis zum Mietvertrag: Viele Vermieter in Vietnam arbeiten informell, ohne schriftliche Verträge. Wenn du langfristig bleibst oder dein Auswandern nach Vietnam gut geplant ist, solltest du trotzdem auf schriftliche Absprachen achten – etwa zu Kündigungsfristen, Kaution und Nebenkosten. Das gibt dir mehr Sicherheit, gerade bei längeren Aufenthalten.

Zusammengefasst: Unterkunft finden ist in Vietnam kein Hürdenlauf. Wenn du flexibel und offen bleibst, dich lokal vernetzt und bei der Wohnungssuche nicht nur auf die großen Plattformen setzt, findest du meist schnell ein neues Zuhause, das gut zu deinem nomadischen Lebensstil passt.

Vietnam als Homebase: Tipps für dein Business und die Community

Wie finde ich Coworking Spaces in Vietnam?

Wenn du ortsunabhängig arbeitest, ist ein guter Arbeitsplatz Gold wert – und Coworking Spaces in Vietnam bieten genau das. In den großen Städten wie Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi oder auch in Da Nang ist die Auswahl riesig. Es gibt moderne Arbeitsplätze mit Highspeed-WLAN, Klimaanlage, Community-Events und oft sogar kostenlosen Kaffee. Viele dieser Spaces sind gezielt auf internationale Remote Worker und Startups ausgelegt – du bist also in bester Gesellschaft.

Für die Suche lohnt sich ein Blick auf Plattformen wie Coworker.com oder Google Maps. Dort findest du Bewertungen und kannst vergleichen, welcher Space zu deinem Arbeitsstil passt – eher ruhig und fokussiert oder offen und sozial. Alternativ hilft es, in Nomaden- oder Expat-Gruppen auf Facebook nach Empfehlungen zu fragen. So erfährst du auch, welche Coworking Spaces gerade angesagt sind und welche eher leer stehen.

Die Preise variieren stark nach Stadt und Ausstattung. In Ho-Chi-Minh-Stadt zahlst du für einen festen Schreibtisch oft zwischen 80 und 150 Euro im Monat. Hot Desks, also flexible Arbeitsplätze, sind günstiger und schon ab 40 Euro monatlich zu haben. Viele Spaces bieten auch Tages- oder Wochentarife – praktisch, wenn du erst mal reinschnuppern möchtest, bevor du dich festlegst.

Wenn du gerade erst mit dem Gedanken spielst, auswandern nach Vietnam, sind Coworking Spaces nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern auch ein idealer Ort zum Netzwerken. Hier knüpfst du Kontakte zu anderen Selbstständigen, Freelancern und Unternehmern – oft entstehen aus Gesprächen beim Kaffee neue Projekte, Freundschaften oder einfach wertvolle Tipps für das Leben vor Ort.

Einige Spaces wie Toong, CirCO oder Dreamplex haben mehrere Standorte im ganzen Land. Das ist praktisch, wenn du viel unterwegs bist – du kannst flexibel zwischen den Städten wechseln und bleibst dennoch in vertrauter Umgebung. Auch internationale Ketten wie WeWork sind inzwischen vertreten, allerdings meist zu höheren Preisen als lokale Anbieter.

Ein Geheimtipp: In kleineren Städten wie Hoi An oder Da Lat findest du charmante Coworking Cafés, in denen du stundenlang arbeiten kannst – oft ganz ohne Gebühr, solange du etwas konsumierst. Gerade wenn du es entspannt magst und nicht zwingend einen fixen Schreibtisch brauchst, ist das eine tolle Alternative zum klassischen Coworking Space.

Reisen und Entdecken: Von Vietnam aus die Welt erleben

Welche Sehenswürdigkeiten und Orte solltest du in Vietnam nicht verpassen?

Vietnam ist ein Land voller Gegensätze – dichtes Stadtleben trifft auf tropische Natur, jahrtausendealte Tempel auf moderne Cafés. Wenn du auswandern nach Vietnam möchtest oder dich länger im Land aufhältst, hast du die Chance, es wirklich kennenzulernen – jenseits von Backpacker-Routen und kurzen Touri-Trips.

Ganz vorne auf der Liste steht die Halong-Bucht. Diese weltbekannte Inselwelt mit ihren steil aufragenden Kalksteinfelsen ist nicht umsonst UNESCO-Weltnaturerbe. Eine Bootstour bei Sonnenuntergang fühlt sich fast surreal an. Wenn du es weniger touristisch magst: Schau dir alternative Orte wie die Bai Tu Long Bay an – genauso schön, aber ruhiger.

Im Norden lohnt sich ein Besuch in Sapa, einer Bergregion nahe der chinesischen Grenze. Hier findest du Reisterrassen, Nebelwälder und indigene Minderheiten mit eigener Sprache und Kleidung. Wandern oder ein Homestay bei einer lokalen Familie – beides bringt dich tief rein ins echte Vietnam.

In der Mitte des Landes liegt Hoi An, eine historische Altstadt mit Laternen, französischer Kolonialarchitektur und einem entspannten Vibe. Hoi An ist perfekt für digitale Nomaden, weil du hier richtig gut leben kannst und gleichzeitig ein Gefühl für vietnamesische Geschichte bekommst. Ein paar Kilometer entfernt findest du den An Bang Beach – ideal zum Arbeiten am Vormittag und Chillen am Nachmittag.

Auch Hue, die alte Kaiserstadt, hat viel zu bieten: Kaisergräber, Zitadellen und eine reiche, oft unterschätzte Kultur. Kombiniere deinen Besuch mit einem Roadtrip über den Hai Van Pass – eine der schönsten Küstenstraßen Asiens.

Im Süden erwartet dich das geschäftige Leben von Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) und das Mekong-Delta. Gerade für Menschen, die auswandern nach Vietnam, ist diese Region spannend – sie bietet ein intensives, tropisches Lebenstempo, coole Cafés, eine wachsende Startup-Szene und gleichzeitig Zugang zu Natur und Wasserwegen.

Ein echter Geheimtipp ist der Inseltraum Phu Quoc: glasklares Wasser, Palmenstrände und vergleichsweise wenig überlaufen. Viele nutzen die Insel für ein paar Tage Auszeit oder sogar als festen Wohnort – Internet gibt’s hier inzwischen stabil genug fürs Remote Arbeiten.

Egal, wo du startest: Vietnam überrascht dich. Jede Region erzählt ihre eigene Geschichte. Und das Beste ist – wenn du bereits vor Ort lebst, kannst du in deinem eigenen Tempo reisen, statt alles in zwei Wochen durchzuspulen. So lernst du das Land wirklich kennen – mit all seinen Facetten.

Fazit

Vietnam entwickelt sich zunehmend zu einer attraktiven Destination für Auswanderer und digitale Nomaden. Mit vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten, einer wachsenden Infrastruktur für Remote Work und einer lebendigen Kultur bietet das Land viele Vorteile für alle, die ortsunabhängig leben und arbeiten möchten. Auch wenn es noch kein offizielles Digital-Nomad-Visum gibt, ermöglichen Business-Visa und praktische Lösungen wie Visa-Runs einen längerfristigen Aufenthalt. Die Wohnungssuche gestaltet sich unkompliziert – vor allem durch lokale Netzwerke und Gruppentipps – und Coworking Spaces in Städten wie Hanoi, Da Nang oder Ho-Chi-Minh-Stadt bieten ideale Arbeitsumgebungen mit starken Communities.

Kulturell erwartet dich ein spannender Mix aus Tradition, Offenheit und neuen Perspektiven. Wer bereit ist, sich anzupassen, wird schnell feststellen: Das Leben in Vietnam ist nicht nur günstiger, sondern oft auch entspannter und erfüllender als gedacht. Auch das Reisen kommt nicht zu kurz – von der atemberaubenden Halong-Bucht über das charmante Hoi An bis hin zur tropischen Insel Phu Quoc: Wer in Vietnam lebt, kann das Land in seinem eigenen Tempo entdecken.

Kurzum: Mit guter Vorbereitung, Offenheit für fremde Kulturen und einem flexiblen Mindset kann das Auswandern nach Vietnam eine echte Bereicherung sein – sowohl beruflich als auch persönlich.